Wer reformierte Pfarrerin oder reformierter Pfarrer werden möchte, absolviert neben der theologisch-grundlegenden Ausbildung an der Universität (Master of Theology) auch die theologisch-umsetzende Ausbildung, die die Kirchen verantworten.
Die kirchliche Ausbildung ermöglicht, dank praktischer Erfahrungen und deren Reflexion. erste Einblicke in den Pfarrberuf, bereitet in der Folge sorgfältig auf diesen vor und begleitet die ersten Jahre des Amtseinstiegs. Spezifisch ausgebildete Pfarrerin und Pfarrern sowie Dozierende vermitteln in diesem Rahmen praxisrelevante Kompetenzen und begleiten die Studierenden in ihrer persönlichen und fachlichen Entwicklung.
Die kirchliche Ausbildung ist kantonsübergreifend im Rahmen des «Konkordats betreffend die gemeinsame Ausbildung der evangelisch-reformierten Pfarrerinnen und Pfarrer und ihre Zulassung zum Kirchendienst» geregelt. Dem Konkordat gehören alle deutschsprachigen reformierten Landeskirchen, mit Ausnahme der Kirchen Bern-Jura-Solothurn und der Romandie, an. Mit diesen besteht eine entsprechende Vereinbarung.
Zum kirchlichen Ausbildungsweg im Konkordat gehören nebem und nach dem Masterstudium Theologie:
1. Phase: während des Studiums
2. Phase: nach dem Masterabschluss
3. Phase: zum Berufseinstieg
Diesen Weg begleitet ein Ausbildungsportfolio.
Die kirchlichen Arbeitsstellen und die Theologischen Fakultäten der Deutschschweiz arbeiten mit Strukturen und Ausbildungsgefässen, welche die beiden ersten Phasen aufeinander abstimmen und beziehen.
Dies gilt für alle drei zurzeit aktuellen Ausbildungssysteme in der Schweiz (Konkordat, Bern-Jura-Solothurn, Romandie).
Zurzeit wird die gesamte kirchliche Ausbildung neu aufgegleist. Die Informationen hier auf der Website entsprechen dem aktuellen Stand. Einige Gefässe sind bereits komplett überarbeitet, bei anderen finden Sie Hinweise auf bevorstehende Veränderungen. Die Website wird laufend aktualisiert.
Beauftragte für die Ausbildung, A+W