Die Leuenberger Konkordie, verabschiedet 1973 auf dem Leuenberg bei Basel, ist eines der wichtigsten ökumenischen Dokumente des 20. Jahrhunderts. Durch sie wurde die 444 Jahre währende Trennung zwischen Reformierten und Lutheranern in Europa überwunden und Kirchengemeinschaft, also Kanzel- und Abendmahlsgemeinschaft, zwischen den Unterzeichnerkirchen erklärt. Die Leuenberger Konkordie bildet die Grundlage der heutigen Gemeinschaft Evangelischer Kirchen in Europa (GEKE), zu der inzwischen etwa 100 lutherische, methodistische, reformierte und unierte Kirchen gehören und die eine wichtige ethische Stimme in Europa ist. Insofern ist die Leuenberger Konkordie eines derjenigen ökumenischen Dokumente, die nicht nur historische, sondern auch gegenwärtige Bedeutung haben.

Die Zürcher Ringvorlesung diskutiert zentrale Themenfelder der Leuenberger Konkordie in ihrer Relevanz. 

Daten und Ort: jeweils Donnerstags, 18.15 Uhr, 5./26. Oktober, 23./30. November 2023, Theologische Fakultät Zürich. Die Teilnahme ist kostenlos, ohne Anmeldung. 

Veranstalter: Institut für Hermeneutik und Religionsphilosophie (IHR) Theologische Fakultät der Universität Zürich, Evangelisch-reformierte Landeskirche des Kantons Zürich

Details und Programmflyer auf der Website der Universität Zürich