Liebe Leserinnen, liebe Leser

Nichts ist für ewig. Dinge und Projekte können weiterentwickelt oder beendet werden.  
Jonas Goebel hat sich diese Vorläufigkeit zur Strategie gemacht. Er richtet die Angebote in seiner Kirchgemeinde nach Netflix-Manier in Staffeln aus und trifft damit den Zeitgeist. Temporäres geht auch für Pfarrstellen: Susanna Klöti hat ihre ersten Berufsjahre auf befristeten Stellen verbracht und so ihre Berufswünsche ergründet. Vieles scheint in der Kirche für die Ewigkeit gemacht, schreibt Michael Schüssler. Die Zerbrechlichkeit des Ewigen zwinge aber auch, das Vorläufige wertzuschätzen. Auch das Design lebt von der Denkweise des Vorläufigen. Stefano Vanotti begleitet Organisationen in ihren Transformationsvorhaben und arbeitet dabei mit Prototyping. Vorläufig viel Inspiration beim Lesen!  

Esther Derendinger,
Bildungsentwicklung und Kommunikation, A+W

Vorläufigkeit als Strategie
Jede Kirchgemeinde hat ihren eigenen Groove
Auf Zeit statt ewig
Permanentes Prototyping als Maxime
Kolumne: Entschuldigung
Porträt: Patrik Baumann