Beispiele guter Praxis
«Mixed economy» wird bereits ausprobiert. Hier zeigen wir Geschichten von kirchlichen Formen und Orten aus unterschiedlichen Kantonalkirchen. Dabei gilt: neu ist nicht, was getan, gesagt und gelebt wird, sondern wie, wo und mit wem es getan, gesagt und gelebt wird.
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Rund ums Velo in Diessbach BE
Ein Pfarrer, der liebend gern Velo fährt und an Velos schraubt. Vier Dörfer, die eine Kirchgemeinde bilden, in einer Landschaft, die fürs Velofahren total geeignet ist. Liesse sich da etwas zusammenfügen? Schritt für Schritt werden Beziehungen mit Velo-Begeisterten und -Interessierten aufgebaut, Kooperationen gesucht mit Gruppen, die dem Thema Velo benachbart sind, und Versuchsballone gestartet, um herauszufinden, was die Menschen der Dörfer neugierig macht. Zum Beispiel die Velofahrt zum Sonntagsgottesdienst. Oder ein Repair-Café.
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Neubau Stefansviertel, Hirzenbach ZH
Kirche, Kirchgemeindehaus und Pfarrhaus werden abgerissen. An ihrer Stelle entsteht ein neues Gebäudeensemble. Was soll darin Raum finden? Welche Menschen sollen es in welcher Art und Weise beleben? Um nicht an den Menschen in Kirchgemeinde und Quartier vorbeizuplanen, organisierte die Kirchgemeinde Sounding-Boards mit verschiedenen Interessensgruppen. Da nicht nur im Gespräch Bedürfnisse und Wünsche erhoben werden können, sondern auch im Ausprobieren, läuft seit einem Jahr zudem ein Prototyp für ein Evangelisches Studienhaus Zürich in kleiner Form. Aufgrund der Erfahrungen wird die Idee weiterentwickelt.
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Wohngemeinschaft Connect House, Gächlingen SH
Seit September 2021 wohnen sieben junge Erwachsene im Connect House, einer Wohngemeinschaft im Pfarrhaus Gächlingen. Sie teilen gemeinsam Leben und Glauben. Sie laden regelmässig auch andere Junge in ihr Haus ein: zu Gottesdiensten, zum Spielen, zum gemeinsamen Essen, … Das Haus dient daneben als spontaner Treffpunkt für Jugendliche und junge Erwachsene aus der Jungen Kirche Klettgau.
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Kirchgemeinde Illnau-Effretikon: Exnovation schafft Raum für Innovation
Pia Fisler, Bereichsleiterin, Sozialdiakonin und Mitglied der Geschäftsleitung der Kirchgemeinde Illnau-Effretikon, erklärt im Video mit ZHREF, wie Exnovation den Weg zur Innovation ebnete. Mutige Schritte wie das Beenden von Skilagern und eines "Take off" Gottesdienstes sowie das Bündeln von Angeboten schufen Raum für Neues und optimierten Ressourcen. Durch die Einbindung zusätzlicher Freiwilliger in Leitungsrollen und die Präsentation von Angeboten im Netflix-Stil wurden kreative Ansätze entwickelt. Ein zentrales Learning: Exnovation erfordert kollektive Teilhabe, um gemeinsam neue Wege zu gestalten und veraltete Ansätze zu verabschieden. Effektive Kommunikation ist ein Schlüssel, um viele für den Wandel zu gewinnen. Fisler betont, dass Innovation Zeit braucht und die Freude am schrittweisen Prozess im Mittelpunkt steht.
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Kafi Mobil TG
Die Reformierte Kirche Kanton Thurgau lancierte diesen Sommer das «Kafi-Mobil». Die Idee dahinter ist, neue Formen von Kirche zu erproben. Kirchgemeinden, die das Kafi Mobil mieten können an aussergewöhnlichen Orten Kirche sichtbar machen, nahe bei den Menschen sein, erfrischende Begegnungen schaffen und neue Formen des Feierns ausprobieren. Nebst Kaffee-Maschine ist das Kafi Mobil auch mit einer kleinen Küche ausgerüstet. Menuvorschläge werden gleich mitgeliefert.
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Gottesdienste anders in Straubenzell SG
Einen Monat lang Gottesdienste ohne Predigt gestalten oder die Kanzel zersägen, damit andere Gottesdienste möglich werden? In der Kirchgemeinde Straubenzell in St. Gallen werden Traditionen unterbrochen und umgedeutet, denn: was menschengemacht ist, darf und muss der Mensch immer wieder neu interpretieren und prägen. Was dagegen bleibt, ist der Bezug auf Gott und die Nähe zu den Menschen.
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Drehscheibe Demenz in Zürich
Zu Kirchgemeinden gehören auch demenzbetroffene Menschen und ihre Angehörigen. Neben einer allgemeinen Sensibilität in der Kirchgemeinde finden im Kirchenkreis 6 in Zürich spezifische Angebote statt, die für Menschen mit Demenz oder ihre Angehörigen gestaltet werden. Dazu gehören ein Sing-Café, Malen, Tanzen, Hirntraining oder Angebote zur Strukturierung des Tages. Für die einen Angebote kooperiert der Kirchenkreis mit Partnern ausserhalb der Kirche. So vernetzt er sich in Bezug auf dieses Thema in der Stadt.
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Bistro und Gemeinschaftshaus in Gossau SG
Seit 2017 gibt es im Bistro Witenwis leckeren Kaffee und ein frisch zubereitetes Mittagsmenü. Im Winter im gemütlichen und hellen Innenraum, im Sommer auf der Terrasse. Das Bistro hat sich zum Quartiertreffpunkt für Familien und ältere Menschen entwickelt. Das mit dem Bistro zusammengebaute Gemeinschaftshaus bietet aber auch den Jugendlichen einen eigenen Raum – und es gibt Platz für Bedürfnisse wie Meditation und Musik.
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RefLab aus Zürich
Gemeinschaft ohne physisches Zusammentreffen, keine Berührungsängste gegenüber dem Digitalen: Das RefLab mischt sich ein mit prägnanten Positionen und Streitgesprächen und will die Welt mit Blogs und Podcasts mitgestalten. Weil sie überzeugt sind, dass Glaube, Religion und Spiritualität auch heute wichtig sind – auch für Milieus, die selten in der Kirche auftauchen.
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Zwitscher-Bar in Luzern
Bereits seit 2012 und an unterschiedlichen Orten ist die Zwitscher-Bar in der Stadt präsent. Erlebbare Gemeinschaft, spürbare Wärme, ein erreichbares Gegenüber oder realisierbare Anregungen – das will das ökumenische Team, das aus wenigen Angestellten und vielen Freiwilligen und Ehrenamtlichen im Café-Betrieb und in der Seelsorge besteht.
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Wegbegleitung Pfäffikon und Wetzikon ZH
Es gibt Situationen im Leben, die man nicht alleine bewältigen kann. Das kann ein Arbeitsplatzverlust, eine Krankheit, eine Scheidung oder ein anderer erwarteter oder unerwarteter Schicksalsschlag sein. Wetzikon und Pfäffikon haben ein Netz an geschulten Freiwilligen aufgebaut, die Menschen sin solchen Situationen kompetent und zeitlich begrenzt begleiten. Informationen zu den einzelnen Angeboten sind auf den örtlichen Webseiten zu finden: Wegbegleitung Pfäffikon und Wegbegleitung Wetzikon
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Offline Basel
Offline ist ein Ökumenisches Zentrum für Meditation und Seelsorge in der Titus Kirche hoch über Basel. Es verbindet Kurs- und Bildungsarbeit mit klassischer Gemeindearbeit und finanziert sich ausschliesslich aus Spenden, Legaten und Schenkungen.
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Kafi55 in Bühler AR
Kafi55 ist ein Treffpunkt fürs Dorf. Der Kaffee ist lecker, das Servicepersonal hat Zeit, im Regallädeli finden sich Kostbarkeiten. Das Servicepersonal arbeitet lohnfrei, weil es davon überzeugt ist, dass Bühler einen solchen Treffpunkt für Begegnung und Gespräche braucht.
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Generationenhaus Eschenbach SG
„Ein buntes Haus voller Leben mit vielen Menschen, die sich darin wohl fühlen.“ Mit diesem Wunsch startete die Gemeinde in einen mehrjährigen Entwicklungs-Prozess. 2014 wurde das Generationenhaus eingeweiht, in dem es an unterschiedlichen Räumen lebt: im Bistro, im Jugendraum, im Spielzimmer, im Atelier, im Raum der Stille, im Foyer und auch draussen.
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Green City Spirit ZH
In Zürich Süd entsteht ein neues Quartier: Greencity / Manegg. Ein Mikrokosmos mit vielen Chancen und Grenzen. Die Frage ist: Wie mit den Menschen vor Ort in Berührung kommen? Gestartet wurde 2017 mit niederschwelligen, sozialen Angeboten. Mittlerweile sind Kontakte zum Quartierverein und dem Quartier allgemein gewachsen.
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