Liebe Leser:innen

«Die sind doch verrückt!» Genau, verrückt sind meist die anderen. Denn was verrückt ist, bestimmen die Definierenden. Oder würden Sie sich selbst als verrückt bezeichnen – obwohl das andere vielleicht schon getan haben?

In diesem Heft gehen wir verschiedenen Facetten des Verrücktseins nach: Eine Psychiatrieseelsorgerin erzählt aus ihrem Klinikalltag und den Verrücktheiten, denen sie begegnet. Ein Extremschwimmer beschreibt seinen Zustand des Ver-rückt-seins und Bei-sich-seins bei seinen Expeditionen. Ähnlich wie ihm ergeht es der Sufi-Lehrerin beim Wirbeltanz der Derwische. Und schliesslich gibt eine Kunstpädagogin Tipps, wie man bei der künstlerischen Arbeit den Flow fördern kann. Im positiven Sinne tut etwas Verrücktheit gut. Sie belebt, macht kreativ, offen und fördert den Mut, Neues zu wagen. 

Esther Derendinger, Bildungsentwicklung und Kommunikation, A+W

Die Geistpflegerin und eine verlegte Brille
Verrückt nach Meer Geschichten
«Drehen ist beten in Bewegung»
Flow
Kolumne: Etrit Hasler
Porträt: Amira Lang