Die Bibel zeigt Gott in einer beständigen Beziehung mit den Menschen. Wie die Menschen die Beziehung leben, unterscheidet sich über die Jahrtausende. Abgebildet werden Beziehungen von der direkten Beauftragung über die vermittelte Begegnung bis hin zur Ansprache als „Vater“. Die Umstände und Bedürfnisse der Menschen spiegeln sich in der Art und Weise, wie von und mit Gott gesprochen wird. Auch in der 2000-jährigen Geschichte der Kirche vollziehen sich immer wieder theologische und lebenspraktische Transformationen, wie Kirche gelebt wird. Darum darf sich Kirche in ihrer Form auch heute wandeln und dem anpassen, was Menschen aus anderen Bereichen des Lebens kennen und mögen. 

Gott ist ewig - die Beziehung zu Gott darf sich verändern

Blog Innovation

Gott ist ewig – und immer in Veränderung

Während die antike Philosophie nach Gesetzmässigkeiten gesucht hat, um die Lebenszeit und das Wesen des Menschen in ein Verhältnis zur Welt zu bringen, erzählt das Erste Testament von der dramatischen Bundesgenossenschaft zwischen einem ewigen Gott und seinem Volk. Wer dieser Gott ist und was der Mensch mit ihm zu schaffen hat, entfaltet sich in Geschichten. Er ist kein oberstes Prinzip, keine letzte Idee und kein unbewegter Beweger. Mit seinem himmlischen Hofstaat zusammen ordnet er das Chaos, trennt Licht und Finsternis, Wasser und die Feste, erschafft Pflanzen, Tiere und den Menschen. ganzer Blog lesen

Beispiele guter Praxis

 

Straubenzell SG: Gottesdienste einmal anders

Einen Monat lang Gottesdienste ohne Predigt gestalten oder die Kanzel zersägen, damit andere Gottesdienste möglich werden? In der Kirchgemeinde Straubenzell in St. Gallen werden Traditionen unterbrochen und umgedeutet, denn: was menschengemacht ist, darf und muss der Mensch immer wieder neu interpretieren und prägen. Was dagegen bleibt, ist der Bezug auf Gott und die Nähe zu den Menschen. mehr

Tools und Methoden

 

Die Wohnung der Veränderung

Das Modell der «Vier-Zimmer-Wohnung der Veränderung» bietet Gruppen, Teams, Organisationen und Einzelpersonen die Möglichkeit, die eigene Situation während eines Veränderungsprozesses zu reflektieren. Für die am Veränderungsprozess Beteiligten kann es entlastend wirken, sich gerade in den Zimmern der Verneinung und der Verunsicherung verorten zu dürfen. Zudem können sich die Beteiligten während eines gemeinsamen Veränderungsprozesses gleichzeitig in verschiedenen Zimmern befinden. Veränderungen brauchen Zeit und eine an die verschiedenen Zimmer angepasste Unterstützung, damit alle Beteiligten wieder ihre Eigenkompetenz wahrnehmen können. 

Die Methode wird im Buch "Gemeindeentwicklung in 7 Tagen" detailliert vorgestellt. Sie kann auch kostenlos heruntergeladen werden auf www.in7tagen.ch