Digitalisierung und Kirche oder: Der anstrengende, neue Anhang im Gemeindealltag

Erst wollte niemand wahrhaben, dass sie jetzt dazugehört. Aber dann kam Corona und nun ist sie irgendwie überall dabei, die Digitalisierung. Sie hinterfragt die klassischen «das-war-schon-immer-so»-Traditionen und will beachtet werden. Wie wir mit ihr umgehen und was sich in Kirchgemeinden und Gottesdiensten verändern darf, darüber sollte gesprochen werden. Wir bieten die Möglichkeit dazu. Austausch und Reflexion anhand von eigenen Erfahrungen. Was geschieht mit Liturgie und Predigt? Wer ist eigentlich «Gemeinde», wenn sie (auch) im Netz stattfindet? Wie verändern sich Rollen und Beteiligung? Von den eigenen Erfahrungen ausgehend reflektieren wir den Paradigmenwechsel der kirchlich-gesellschaftlichen Entwicklung. Wir diskutieren aktuelle Theorien aus Theologie und Nachbardisziplinen wie der Soziologie. Die Referentinnen bringen Erfahrungen und Ergebnisse aus ihrer digitalen Gemeindearbeit (RefLab) und Forschung (Theologie) ein. Gern gestalten wir bei Interesse eine praktische Einheit, um Impulse für den Gemeindealltag zu geben. Die Fortbildung ist jedoch kein praktischer Workshop, sondern in erster Linie Raum für Reflexion.