Im Tourismus herrscht Konkurrenz zwischen Destinationen und Angeboten. Wer nicht auffällt, fällt weg. Da ist es selbstverständlich und überlebenswichtig, dass sich die Akteure überlegen: Was sucht der Gast? Bedürfnisse von Gästen werden immer individueller. Es gilt, vom Gast aus zu denken und so die eigenen Stärken zu profilieren. Von dieser Haltung können wir in der Kirche lernen. So nehmen wir die Wünsche von Hochzeitspaaren («Spontanheirat») mit anderen Augen wahr. Wir ergründen die Chancen von kulturellen Events und die Bedürfnisse von Sportler:innen. Als Kirche sind wir immer auch den Einheimischen verpflichtet. So gehen wir den Folgen von Übertourismus nach und treffen einen engagierten Gemeindepräsidenten. Der Kurs ist auch für Personen aus nicht touristischen Gebieten lehrreich und lässt die Erkenntnisse in den Alltag vor Ort adaptieren.
Die Teilnehmenden
- verstehen die Analogien zwischen touristischem und kirchlichem Angebot;
- erhalten Einblick in das kirchliche Handeln in der Tourismusregion Berner Oberland;
- nehmen eine Fülle von Ansätzen mit und entwickeln eigene Ideen für ihren Kontext.
Hotel Victoria, Äussere Dorfstrasse 2, 3718 Kandersteg
Pfrn. Christine Eichenberger, Kandersteg
Pfr. Markus Tschanz, Lauterbrunnen
Pfr. Jacques-Antoine von Allmen, Beauftragter Weiterbildung A+W
Pfr. Michael Landwehr, Präsident Verein Kirchen+Tourismus Schweiz
Prof. Dr. Christian Cebulj, Professor für Religionspädagogik, Theologische Hochschule Chur
René Mäder, Emad Boutrous, Jenna Gygi, Beat Abegglen, Christoph Sigrist und Überraschungsgäste