Die EREN ist komplett vom Staat getrennt und erhält von ihren Mitgliedern nur freiwillige Zuwendungen. Die Mitgliederzahl sinkt. So kann (und muss) die Kirche die Erfüllung ihres Auftrags neu visionieren und organisieren. Pfarrpersonen mit Teilzeitpensen stellen die Präsenz und Beziehungsarbeit vor Ort sicher. Kantonale Teams mit speziell motivierten und ausgebildeten Pfarrpersonen übernehmen regional den Konf-Unterricht, die Amtswochen. So werden Ressourcen frei für Innovation, z.B. in der Jugendarbeit. Mit einem solchen Modell verändert sich das Pfarrbild deutlich, ebenfalls der Stellenwert der verschiedenen Aufgaben der Kirche. Auf unserer Reise begegnen wir Kolleg:innen in verschiedenen Funktionen. Wir kommen mit ihnen ins Gespräch, wie sich das neue Modell auf ihre Arbeit auswirkt, wo die Chancen und wo die Schwierigkeiten liegen.
Die Teilnehmenden
- lernen vor Ort kennen, wie die EREN die Erfüllung ihres Auftrags in der Bevölkerung organisiert;
- lassen sich inspirieren von der Aufbruchstimmung in Neuchâtel und merken, dass kirchliche Arbeit auch mit knappen Ressourcen möglich ist;
- reflektieren ihre eigene Situation und übertragen probehalber das Modell der EREN auf ihre regionalen Verhältnisse.
Neuchâtel
Pfr. Jacques-Antoine von Allmen, Beauftragter für die Weiterbildung A+W
Pfrn. Monika Wilhelm, Beauftragte für die Weiterbildung A+W
Florian Schubert, Kirchenrat
Pfarrkolleginnen und -kollegen aus der Praxis