Durch neue Formen und Orte kommen andere Menschen in Kontakt mit der Kirchgemeinde als bisher. Das kirchliche Leben wird dadurch bunter und lässt die Kirchgemeinde im gesellschaftlichen Zusammenleben sichtbarer werden. Damit dies geschehen kann, muss die Kirchgemeinde aktiv auf Menschen zugehen. Nur durch solche direkten Beziehungen können Menschen für die Mitgestaltung der Gemeinde gewonnen werden. Sie können für eine beschränkte Zeit mitarbeiten und ihre Kompetenzen einbringen, dann wieder abspringen um später erneut mitzuwirken. 

Mit neuen oder anderen kirchlichen Orten können wir ein anderes Millieu oder Altersgruppe ansprechen. Die Orte unterscheiden sich durch ihre Positionierung (Kaffee, Coworking u.ä) durch die Ästhetik, ihre Mitarbeitenden oder ihr Angebot.

Innovation ist ein Gewinn für die Kirchgemeinde

Blog Innovation

 

Als Kirchgemeinde die eigene Rolle finden

Vor bald 50 Jahren konstatierte der Theologe Eberhard Jüngel, dass die Volkskirche «die Kirche des Volkes sei, das nicht zur Kirche geht». Das Zitat zeigt: Die Spannung zwischen Wunsch oder Anspruch und Realität besteht bei diesem Thema schon lange. Noch immer aber spitzt sich die Spannung zu: Die Mitgliederzahlen der beiden grossen Volkskirchen bewegen sich bei knapp 50 % der Bevölkerung – und werden laut Prognose weiter rasch abnehmen. Was bedeutet das für die Stellung der reformierten Kirche in der Öffentlichkeit, für ihre Aufgabe und für die Rolle der Kirchgemeinden? ganzer Blog lesen

Beispiel guter Praxis

 

Bistro und Gemeinschaftshaus in Gossau SG

Seit 2017 gibt es im Bistro Witenwis leckeren Kaffee und ein frisch zubereitetes Mittagsmenü. Im Winter im gemütlichen und hellen Innenraum, im Sommer auf der Terrasse. Das Bistro hat sich zum Quartiertreffpunkt für Familien und ältere Menschen entwickelt. Das mit dem Bistro zusammengebaute Gemeinschaftshaus bietet aber auch den Jugendlichen einen eigenen Raum – und es gibt Platz für Bedürfnisse wie Meditation und Musik.  mehr

Tools und Methoden

 

Golden Circle

Veränderung anstossen - aber wie und wo beginnen? Der Golden Circle ist eine Methode, die dabei unterstützen kann. Der Golden Circle stellt die Frage nach dem Warum (WHY) ins Zentrum. Die Frage nach der Identität und dem Kernauftrag ist der Ausgangspunkt, um über die Organisationen nachzudenken und ihre Strategie festzulegen. Aus theologischer Perspektive muss um dieses WHY immer wieder neu gerungen und nach einer inklusiven Mitte gesucht werden.

Die Methode wird im Buch "Gemeindeentwicklung in 7 Tagen" detailliert vorgestellt. Sie kann auch kostenlos heruntergeladen werden auf www.in7tagen.ch

 

Ecclesiopreneurship Canvas

Die Ecclesiopreneurship Canvas für Gemeindeentwicklung und Innovation ist ein Arbeitsinstrument für Gründer:innen von pastoralen Start-ups und Innovationsprojekten. Die Canvas leitet in 9 Schritten an. Beantwortet werden folgende Fragen: Wem bieten wir einen Nutzen? Wie erreichen wir unsere Nutzergruppen? Welche Arten von Beziehung werden erwartet? Welche bestehen schon? Wie erreichen wir unsere Nutzergruppen? Für was sind unsere Nutzer bereit etwas zu geben? Wie viel? Was und wie viel geben sie bereits? Was müssen wir gut können, um das Nutzenversprechen wie beschrieben einzulösen? Welche Ressourcen benötigen unser Nutzenversprechen, unsere Kommunikations- und Zugangswege, unsere Nutzerbeziehungen und Einnahmequellen? Wer sind unsere für das Gesamtkonzept wichtigsten Partner? Welche sind die wichtigsten Kostenfaktoren? Welche Schlüsselaktivitäten und Schlüsselressourcen sind die teuersten? Die Canvas kann als Poster bei zhref.ch bestellt oder kostenlos als pdf heruntergeladen werden.

Canvas