Wir haben haben das Thema Innovation aus verschiedenen Perspektiven beleuchtet, Praxisbeispiele zusammengetragen, Methoden empfohlen, Expert:innen eingeladen, ihre Erfahrungen in Blogbeiträgen zu teilen und auf Netzwerke, Beratungen und Kursangebote aufmerksam gemacht. 

Falls Sie etwas verpasst haben oder in Ruhe das eine oder andere Thema nachlesen möchten: Wir haben alle Informationen zu den verschiedenen Perspektiven online zusammengefasst.

A+W unterstützt Kirchgemeinden im Veränderungsprozess

A+W unterstützt Kirchgemeinden im Veränderungsprozess, indem wir einzelne Personen und Teams dafür ausrüsten

A+W stellt Coaching, Wissen, Methoden und Möglichkeiten zur Vernetzung zur Verfügung. Wir wissen: Wer neues ausprobiert, kann und wird zwischendurch scheitern. Das gehört dazu. Nach einem gescheiterten Versuch kommt der nächste Versuch. Vielleicht klappt er. A+W unterstützt darum auch darin, in Kirchgemeinden eine Fehler- und Arbeitskultur zu etablieren, die ein solches iteratives Vorgehen möglich macht. mehr

 

Das Verhältnis von Tradition und Innovation in der Kirchgemeinde ist ausgewogen

Der Begriff der organisationalen Ambidextrie oder der «Beidhändigkeit» bezeichnet die Fähigkeit von Organisationen, sowohl effizient als auch innovativ bzw. flexibel zu sein, um durch zwei unterschiedliche Vorgehensweisen mit dynamischen und komplexen Herausforderungen umzugehen. Für die Kirche bedeutet dies einerseits Bestehendes zu verbessern und andererseits durch Experimentieren und flexibles Handeln neue Formen von Kirche zu entwickeln und Veränderung anzustossen. Nicht alles muss sich ändern, vielmehr wird eine "mixed economy" angestrebt. Ein gemischter Haushalt, indem sowohl Neues als auch Traditionelles Platz hat. mehr

 

Innovation geschieht im Team

Arbeiten verschiedene Menschen zusammen, so haben sie automatisch mehr Perspektiven, mehr Freunde und Bekannte, mehr Kompetenzen und mehr Zeit als eine Person alleine. Zudem macht es mehr Freude, als Team unterwegs zu sein und gemeinsam eine tragfähige Lösung zu entwickeln. Ziel ist es, eine Lösung mit Personen aus der Zielgruppe zu entwickeln - nicht für sie. Denn sie wissen am besten, was sie brauchen, was sie selber können und wo sie Unterstützung benötigen. So vermeidet man Bevormundung, Leerläufe und Motivationstiefs. mehr

 

Innovation geschieht in vielen kleinen Schritten

Keine Erfindung kommt aus dem Nichts. Meist sind es viele kleine Schritte, die zusammengefügt werden und dann zu etwas Neuem führen. Das ist nicht nur in der Kirche so, sondern gilt für alle Felder der Entwicklung. Damit in einer Kirchgemeinde Neues entstehen kann, müssen sich oft mehrere Personen damit auseinandersetzen. Manchmal braucht es mehrere Anläufe, den richtigen Zeitpunkt und erste Versuche, die viel kleiner sind. Prototyping ist dafür eine geeignete Methode. Ein Projekt ist nie “fertig”. Vielmehr entwickelt es sich immer weiter. Wenn es nicht mehr passt, wird es entweder angepasst oder beendet. Beides gehört zum Arbeiten mit Veränderung dazu. mehr

 

Innovation beginnt bei Menschen und ihren Bedürfnissen

Die erste Fähigkeit für Menschen, die Neues ausprobieren wollen, ist zuhören. Es bringt nichts, wenn Ideen und Projekte umgesetzt werden, die niemandem etwas nützen oder sie nicht besser sind als das, was vorher schon gemacht wurde. Bevor etwas verändere oder etwas Neues begonnen wird, soll mit den Menschen darüber geredet und im Kleinen ausprobiert werden. Kommt die Idee an? Sind andere Bedürfnisse da? Oder interessiert sie die Idee gar nicht? Und: man soll auch sich selbst zuhören und sich fragen: Macht es auch mir Spass, die Idee umzusetzen? mehr

 

Alle können innovativ sein

Jede:r kirchliche Mitarbeiter:in und jedes Mitglied der Behörde kann Veränderung anstossen. Alle, die bei der eigenen Arbeit einen Knackpunkt entdecken, können daran arbeiten. So kann Innovation bedeuten, dass man das, was bisher bereits da war, verbessert. Es kann bedeuten, dass man einen Ablauf vereinfacht oder verfeinert oder es kann etwas ganz Neues entstehen. Die Lösung für ein Bedürfnis oder Problem kann anders aussehen als zuerst gedacht. Nötig ist eine Haltung der Neugierde, es braucht Mut zum Ausprobieren, Mut zum Unfertigen und Mut zum Scheitern. Auch wenn etwas nicht funktioniert, gibt es einen Hinweis darauf, wo der Weg weitergehen soll und was anders gemacht werden kann. mehr

 

Exnovation schafft Raum für Innovation

Exnovation, das bewusste Loslassen von Altem, ist ein entscheidender Prozess in der Kirche, im Pfarrberuf und in allen kirchlichen Berufen. Exnovation setzt Energie und Raum frei um innovative Ansätze zu entwickeln, alte Strukturen zu überdenken und Dinge zu beenden. Der adaptive Kreislauf kann dabei unterstützen. Später wurde dieser Kreislauf auch auf öko-soziale Systeme übertragen. Er ist auch in der kirchlichen Arbeit relevant, um innovative Ansätze zu entwickeln und alte Strukturen zu überdenken. mehr

 

Gott ist ewig - die Beziehung zu Gott verändert sich

Die Bibel zeigt Gott in einer beständigen Beziehung mit den Menschen. Wie die Menschen die Beziehung leben, unterscheidet sich über die Jahrtausende. Abgebildet werden Beziehungen von der direkten Beauftragung über die vermittelte Begegnung bis hin zur Ansprache als „Vater“. Die Umstände und Bedürfnisse der Menschen spiegeln sich in der Art und Weise, wie von und mit Gott gesprochen wird. Auch in der 2000-jährigen Geschichte der Kirche vollziehen sich immer wieder theologische und lebenspraktische Transformationen, wie Kirche gelebt wird. Darum darf sich Kirche in ihrer Form auch heute wandeln und dem anpassen, was Menschen aus anderen Bereichen des Lebens kennen und mögen. mehr

 

Innovative Kirchgemeinden sind ein Gewinn für die Menschen

An kirchlichen Orten, die durch ihre Positionierung, ihre Ästhetik, ihre Mitarbeitenden und/oder ihr Angebot eine andere Altersgruppe oder ein anderes Milieu ansprechen als die traditionelle Kirchgemeindearbeit, docken Menschen an, die mit der klassischen Kirchgemeindearbeit keine oder keine positiven Erfahrungen gemacht haben. An solch neuen Orten können ganz unterschiedliche Menschen positive spirituelle Erfahrungen machen, sich mit existentiellen Fragen auseinandersetzen, einander in wertschätzender Gemeinschaft unterstützen und das Leben feiern. Traditionelle und neue kirchliche Orte machen das kirchliche Leben bunter und reicher. Menschen fühlen sich an "ihrem" passenden Ort wohl. mehr

 

Innovation ist ein Gewinn für die Kirchgemeinde

Durch neue Formen und Orte kommen andere Menschen in Kontakt mit der Kirchgemeinde als bisher. Das kirchliche Leben wird dadurch bunter und lässt die Kirchgemeinde im gesellschaftlichen Zusammenleben sichtbarer werden. Damit dies geschehen kann, muss die Kirchgemeinde aktiv auf Menschen zugehen. Nur durch solche direkten Beziehungen können Menschen für die Mitgestaltung der Gemeinde gewonnen werden. Sie können für eine beschränkte Zeit mitarbeiten und ihre Kompetenzen einbringen, dann wieder abspringen um später erneut mitzuwirken. Mit neuen oder anderen kirchlichen Orten können wir ein anderes Millieu oder Altersgruppe ansprechen. Die Orte unterscheiden sich durch ihre Positionierung (Kaffee, Coworking u.ä) durch die Ästhetik, ihre Mitarbeitenden oder ihr Angebot. mehr

 

Innovation für die Kirche - Auftakt

Zurzeit wird in der Kirche viel über Innovation geredet. Einige sind bereits aktiv, andere wissen nicht so recht, wie man Innovation angeht oder wie Tradition und Innovation ein gutes Miteinander bilden. Bildungkirche gab von Juni bis Dezember 2023 Impulse um Veränderung in den Kirchgemeinden anzustossen. Blogbeiträge, Tools, Methoden, Netzwerke, Medientipps, Beratungen, Beispiele guter Praxis sowie Kurse und Coachings unterstützen nach wie vor dabei unterstützen, innovative Prozesse in der eigenen Kirchgemeinde anzupacken. mehr